BikeRomania
Rumänien per Rad entdecken

Scout-Camp 1999 - So war's

Stand: 7.2.2000

Voller Erfolg Das erste BikeRomania Scout-Camp war ein voller Erfolg. Gemeinsam mit unseren rum�nischen Freunden haben wir verschiedene Regionen des Banats mit dem Fahrrad entdecken und vielf�ltige Erfahrungen sammeln k�nnen.
Schweres Gelände und herrliche Donau Dabei hatten die 25 Teilnehmer es nicht immer leicht, lagen doch teilweise unerforschter Urwald, uralte Pisten und menschenleere Regionen unter ihren Stollenreifen. Es galt, Berge bis in alpine H�henstufen zu erklimmen, Pfade f�r Bikes wiederzuentdecken, die teilweise zu Maria Theresias Zeiten zuletzt benutzt worden schienen. Das schwierige Gel�nde forderte seinen Tribut. Einzelne Teams kamen v�llig ersch�pft von ihren "Discovery"-Touren zur�ck, Bis auf einzelne Sch�rfwunden und erm�dete Muskeln waren aber keine Ausf�lle zu verzeichnen. Doch es mu�ten nicht immer Waldwege sein; denn f�r gep�ckbeladene Tourenradler bieten sich die verkehrsarmen (aber daf�r schlagochreichen) rum�nischen Stra�en an. Sahnest�ck war die Etappe an der rum�nischen Donau, die sich in engem Tal durch wildromantische Kalkgebirge windet - vielleicht das sch�nste St�ck des internationalen Donauradweges �berhaupt.
Tzuika und die Verzögerungen beim Radeln Die Begegnungen mit der rum�nischen Bev�lkerung erwiesen sich ausnahmslos als sehr positiv und f�hrten zuweilen zu erheblichen Verz�gerungen - dank der ausgiebigen rum�nischen Gastfreundschaft. Nach kurzer Zeit wu�te jeder Teilnehmer, da� Tzuika ein wohlbek�mmlicher Pflaumenschnaps ist, der auch den Radlerpausen bek�mmliche Stimmungen verleihen kann.
Besuch von Bären und vom Minister Besuch bekamen wir vom Tourismusminister h�chstpers�nlich, der die Schirmherrschaft �ber unser Scout-Camp �bernommen hatte. Sorin Frunzaverde dankte den Teilnehmern f�r ihre vielf�ltigen Leistungen und betonte die wachsende Bedeutung des Aktivtourismus f�r Rum�nien, wobei er das Scout-Camp als hervorragendes Modellprojekt f�r ganz Rum�nien bezeichnete. Auch ein junger Braunb�r lie� es sich nicht nehmen, eines unserer Teams aufzusuchen, und zeigte b�renhaft schnelle Speed beim Hindurchflitzen durch die Gruppe. So schnell wie er auftauchte, war er aber auch schon wieder verschwunden. Vielleicht wollte er nur einmal testen, wer schneller war - B�r oder Bikes.
Dokumentation unter Vollast Unser Dokumentationsteam war bald ausgelastet mit der Vielfalt an Informationen, die die einzelnen Teams von ihren Touren zur�ckbrachten. Jedes Team mu�te seine t�gliche Route genau dokumentieren, wobei neben Kompa� auch H�henmesser und modernste Satellitennavigationstechnik zum Einsatz kamen. So konnten die Routen abends am Laptop dargestellt und gemeinsam ausgewertet werden. Das fertige Angebot von Karten und Routenbeschreibungen f�r Fahrradtouristen wird zwar noch eine Weile auf sich warten lassen, doch konnte das Scout-Camp bedeutende Substanz hierzu beitragen.
Deutsch-rumänische Mischung voller Erfolg Vor allem aber war es die harmonische Freundschaft in einem so verschiedenen Team, die allen Sprachbarrieren zum Trotz zu einem sehr angenehmen Gruppenklima beitrug. Stets fuhren die Teams in gemischter deutsch-rum�nischer Besetzung, und diese Art der Partnerschaften ist es, die wir uns nicht nur f�r kommende Scout-Camps, sondern f�r alle weiteren Projekte dieser Art w�nschen.
Fazit: Das Banat bringts! Unser Fazit: Das Banat hat eine Menge zu bieten, als alter Kultur- und Grenzraum zwischen den europ�ischen und asiatischen Kulturen sind hier etliche Geschichten geschrieben worden, die es wiederzuentdecken gilt. Die Spurensuche f�hrte in den eigenen Sprachraum, wobei die �sterreich-ungarisch-deutschen Wurzeln immer wieder ins Bewu�tsein kommen, sei es bei einem deutschprachigen Denkmal einer Bergbaukatastrophe von 1920 oder bei der etwas morbiden, aber herrlichen Bausubstanz des alten Baile Herculane (Herkulesbad), das nur auf seine Wiederentdeckung zu warten scheint.
Bald Karten und Unterkunftsverzeichnisse Wir hoffen, da� baldm�glichst vor allem das Angebot an Karten und buchbaren Unterkunftsm�glichkeiten zunehmen wird, damit der Tourismus die vielf�ltigen Chancen nutzen kann, die dieser wundersch�ne Raum bereith�lt. Nicht zuletzt geht es darum, den Menschen in dieser Region durch einen umwelt- und sozialvertr�glichen Tourismus eine Existenzm�glichkeit zu verschaffen, w�hrend sich andere Wirtschaftszweige derzeit nur schwer entwickeln.
Ein ganz herzliches Dankesch�n.... ......gilt den vielf�ltigen Helfern und Sponsoren dieser Tour: dem Pr�sidenten der Nationalen Autorit�t f�r Tourismus, Sorin Frunzaverde, f�r die �bernahme der Schirmherrschaft, der Firma Redecker aus Spenge f�r die Bereitstellung des Busses, der uns vielf�ltige Dienste erwiesen hat, Hermann Stemberger f�r die Organisation des Bus-Services, Fritz Schatschneider (CIM-Experte in Resita und Vorsitzenden der Rum�nienhilfe Brake) f�r unerm�dliche Hilfestellung, Sergio Morariu, f�r seine stets aktive, hilfsbereite, spontane Art und sein unersch�pfliches Wissen um die vielf�ltigen Wege in der Region, den Dolmetschern (trotz des Vorsatzes, jeden Tag ein Wort Rum�nisch zu lernen, waren wir sehr dankbar f�r ihre Hilfe), unseren Busfahrern Stefan Kamender und Michael Filippi f�r reibungslose Transportleistungen, unseren Unterkunftsgebern vor Ort f�r beste Verpflegungsangebote (beim n�chsten Scout-Camp werden wir gemeinsam ein Rezept f�r rum�nisches M�sli entwickeln) der rum�nischen Bev�lkerung f�r ihre stets hilfreiche Unterst�tzung, dem Fahrradh�ndler Rudi Etienne, der uns ein High-Tech-Rad zur Verf�gung stellte, unserem Apotheker Rainer Schmidt/Rosen-Apotheke f�r erfrischende Multivitamintabletten, der Firma Steppenwolf in Bonn f�r die Bereitstellung eines GPS-Empf�ngers der Firma Ixis in Iserlohn f�r ihr GPS/Tourensystem, das wir in Rum�nien erfolgreich testen konnten, allen Dienstleistern, die uns kurz vor der Tour noch mit kartographischen Produkten, Daten und Materialien versorgt haben, der Getr�nkefirma W�llner f�r erfrischende Unterst�tzung auf durstigen Touren, dem Kreis Caras-Severin, dem wir nach wiederholten und z�hen Verhandlungen schlie�lich eine Tankf�llung f�r unseren Bus abringen konnten (Fritz sei Dank), last but not least unseren rum�nischen Freunden vom Club Banatia in Resita, mit denen wir zwei herrlich fr�hliche, aber auch erfolgreiche Tage verbringen konnten, sowie allen weiteren Freunden und Bekannten, die uns bei der Realisierung des Scout-Camps unterst�tzt haben.

Spenden willkommen

Wir wollen aber auch nicht verschweigen, da� das erste BikeRomania-Abenteuer ein tiefes Loch von mehreren tausend DM in der Kasse hinterlassen hat. F�r Spenden sind wir daher immer dankbar. Herzlichen Dank!
Bilder, Fotos.... Die ersten Bilder haben wir hier bereitgestellt. In Rum�nien berichteten Presse und Fernsehen bereits mehrfach �ber uns. Weitere Ver�ffentlichungen sind in Vorbereitung.
NEU: weitere Bilder! Unser Freund Gerry hat weitere Bilder ins Netz gestellt.
 
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